TEMPERN
TEMPERN
Stahlteile können Wasserstoff aufnehmen, z.B. bei der spanenden Bearbeitung, beim Härten oder der galvanischen Metallabscheidung. Der diffundierte Wasserstoff kann mechanische Verspannungen verursachen, die im Extremfall zur Rissbildung oder Sprödbruch führen können.
Bei Verbindungselemente aus hochfestem Stahl (Rn > 1000 N/mm2) muss zur Vermeidung der Wasserstoffversprödung während, oder unmittelbar nach der Galvanisierung eine Wärmebehandlung mit einer Temperatur von 200 bis 230°C durchgeführt werden.
Durch Wärmebehandlungen, wie Tempern kann der Wasserstoff großteils ausgetrieben werden.
EIGENSCHAFTEN
- Mögliche Umwandlung von Kristallstrukturen dünner Schichten
- Austreibung von Wasserstoff (Verhinderung von Sprödbruch, Verspannungen und Rissbildung)
TECHNISCHE DATEN
BEARBEITUNG ALUMINIUMTEILE
- Tempern zwischen dem Galvanisierungsprozess
- Tempern nach dem Galvanisierungsprozess
TECHNISCHE ANLAGENDATEN
maximale Schütthöhe 0,1 m möglich (stapelbar)
GRUNDWERKSTOFFE
- Fe (Stahl, Eisen)
- V2A, V4A (Edelstahl)
- Diverse
SONDERVERFAHREN
Beschichtung nach Tempervorgang
NORMEN
Erfüllt die Anforderung nach DIN 19598
Erfüllt diverse Werksnormen
ZUSATZLEISTUNGEN
- Verpackung